November­pogrome
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1938 in Niedersachsen

Osterode am Harz

Bereits im 14. Jahrhundert sind einzelne jüdische Familien in Osterode am Harz nachweisbar. Auch in den folgenden Jahrhunderten konnten sich immer wieder Israeliten für einige Zeit in der Stadt am Harzrand niederlassen, doch erst seit Anfang des 17. Jahrhunderts lebten kontinuierlich Juden in Osterode.

Die Rechtsstellung der Juden blieb über Jahrhunderte deutlich schlechter als die anderer Osteroder Einwohner. Die Israeliten hatten zwar alle Pflichten der Bürger und Einwohner zu leisten (Steuern), genossen jedoch nicht die gleichen Rechte. So durften sie zum Beispiel Häuser nur mit besonderer Genehmigung erwerben oder an Glaubensgenossen verkaufen. Die Juden unterlagen einer besonderen Gerichtsbarkeit, die in der Stadt Osterode durch das landesherrliche Amt ausgeübt wurde. Es war Juden verboten, eine Landwirtschaft zu betreiben. Die Zünfte kontrollierten die so genannten „ehrlichen Handwerksberufe“, d. h. diese Handwerke durften nur von Zunftmitgliedern ausgeübt werden. Die Zünfte schlossen jedoch eine Mitgliedschaft von Juden aus und zwangen diese damit, in andere Berufe auszuweichen. Häufig waren die Osteroder Juden als Krämer, als Vieh- und Getreidehändler, als Pfandleiher sowie in Geld- und Kreditgeschäften tätig.

Durch die besondere Rechtsstellung wollte man die Entwicklung der jüdischen Minderheit steuern und ihren Bevölkerungsanteil möglichst gering halten. Sie blieben weitgehend ausgegrenzt, man war nicht bereit, sie als gleichberechtigte Bürger zu akzeptieren. Sie lebten „am Rand“ der Gesellschaft und waren nicht integriert.

Erst die Auswirkungen der französischen Revolution auf Deutschland brachten eine Verbesserung der Rechtsstellung für die Juden in Osterode. Nachdem 1813 Napoleons Armeen aus Deutschland vertrieben und die alten Herrschafts- und Rechtsverhältnisse wiederhergestellt wurden, nahm man den Juden ihre Gleichstellung als Staatsbürger wieder. Erst die hannoversche Verfassung von 1848 gab den Juden die volle staatsbürgerliche Gleichberechtigung. Mit der Gleichberechtigung begann ein Prozess, der schrittweise – trotz einzelner antisemitischer Ressentiments – zu einer Integration der Juden in die Gesellschaft führte. Die meisten Osteroder Juden gehörten dem bürgerlichen Lager an. Und für die damaligen jüdischen Osteroder war es selbstverständlich, dass einige von ihnen 1914 für ihr deutsches Vaterland in den Krieg zogen.

Zu Beginn der nationalsozialistischen Diktatur lebten 56 Juden in Osterode. Im Frühjahr 1933 kam es zum Boykott gegen jüdische Geschäfte. Die Medien, die den Osterodern zur Verfügung standen, hetzten permanent gegen die Juden und ihre angeblichen Verschwörungen und Machenschaften. Diese Diskriminierungen, Schikanen, Willkür und Gewaltakte führten zur Auswanderung vieler Osteroder Juden, die insbesondere in Amerika und in Palästina Zuflucht fanden.

Die Osteroder Wirtschaft wurde in den Jahren 1935 bis 1938 „arisiert“, d. h. man verdrängte die jüdischen Geschäftsinhaber und Unternehmer aus ihren Betrieben. Diese „Arisierung“ tarnte man häufig als legalen Verkauf, wobei jedoch die unter Druck stehenden Juden keine marktgerechten Preise für ihre Unternehmen erhielten. In Osterode „arisierte“ man die Steppdeckenfabrik Feibel an der Herzberger Landstraße, die Getreidehandlung Lion, das Haushaltswarengeschäft Heß / Lewin, drei Bekleidungsgeschäfte (Hochberg, Loeb, Heilbrunn), das Einzelhandelsgeschäft Rottner und das Schuhgeschäft Goldmann.

Friedhof

Grabstein des Abraham Schwerin (1779-1834) auf dem 1987/88 wiederhergestellten jüdischen Friedhof am Kupferhammer (Eingang: Seesener Straße) in Osterode am Harz. Stadtarchiv Osterode, Foto 10-01-174-035

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden auch die Osteroder Juden Opfer gewalttätiger Ausschreitungen. Täter waren SS- und SA-Männer, die aus der Stadt, aber auch aus anderen Teilen des Kreisgebiets und aus Northeim kamen. Die Nationalsozialisten verwüsteten die Osteroder Synagoge und die noch verbliebenen jüdischen Geschäfte und Wohnungen. Zahlreiche Osteroder Juden wurden misshandelt und für mehrere Tage festgenommen. Mit langen Verhören drangsalierte man die verängstigten Opfer. In den von Juden bewohnten Häusern gingen Scheiben, Geschirr und Möbel zu Bruch, an die Wände schmierten die Nazis antijüdische Parolen. Es kam auch zu Plünderungen in den Geschäften der Juden.

Ein Zeitzeuge, der Sohn des jüdischen Schuhhändlers Louis Goldmann in der Marientorstraße, erinnerte sich in einem Interview an die Schrecken dieser Nacht:

„Da wollten sie mich eigentlich aufhängen, und da haben sie mich schon runtergebracht, runtergenommen – da waren an der Mühle zwei Bäume. Und sie hatten sogar schon einen Strick fertig, aber sie haben – da waren zwei oder drei von der SS – es waren alles SS-Leute – zwei Osteröder […]. Der Scharführer oder was das war, der Hauptmacher, hat gesagt, na, lass uns das mal abwarten, wollen wir das nicht machen […].“ Und weiter: „Mein Vater […] ist natürlich vollständig zusammengefallen nach der Kristallnacht und ist weiß geworden innerhalb von ein paar Tagen […].“

Ein anderes Opfer, damals 14 Jahre alt, berichtete: „Kristallnacht, wo die Fensterscheiben bei uns eingeworfen wurden, und wir […] Kinder gingen zu meinen Eltern ins Bett und haben da zitternd […] im Bett gelegen und wir wussten ja nicht, was los war.“

Die Inneneinrichtung der Osteroder Synagoge und die angrenzende Wohnung des jüdischen Lehrers Wertheim im Langen Krummen Bruch wurden vollständig zerstört. Das Gebäude setzte man jedoch nicht – wie in anderen Städten – in Brand. Das lag wohl aber lediglich an der engen Bebauung in diesem Bereich. Hätte man die Synagoge angezündet, wäre wahrscheinlich auch noch die halbe Altstadt den Flammen zum Opfer gefallen.

Die Mehrheit der Osteroder Bevölkerung war – von den überzeugten Nationalsozialisten abgesehen – am nächsten Tag eher schockiert von den Übergriffen und Zerstörungen in der Pogromnacht. Ein Zeitzeuge berichtete: „Die meisten standen ratlos davor. Meine Eltern schüttelten auch den Kopf, aber keiner tat Weiteres. Es getraute sich keiner etwas zugunsten der Angegriffenen zu tun. Es gab gar nicht Schlimmeres, als Juden in Schutz zu nehmen.“

Der Osteroder Kreisanzeiger vom 11. November 1938 berichtete in zynischer Form von den Ereignissen: „Empörung gegen das Judentum machte sich auch in Osterode Luft – Die erschütternde Nachricht, daß der deutsche Gesandtschaftsrat vom Rath in Paris dem Attentat eines feigen jüdischen Mörders zum Opfer gefallen ist, hat im Volke tiefste Empörung hervorgerufen. In Osterode machte sich gestern wie vielerorts die Erregung über diesen Mord in judenfeindlichen Demonstrationen usw. Luft. Am Hause des Juden Goldmann gingen dabei zwei Schaufensterscheiben in Trümmer, an den übrigen Scheiben standen ‚nette‘ Verse über die Juden. Das Judenhaus Krämer (Lion) hatte besondere Sprüche und Karikaturen aufzuweisen, schließlich hat auch die Inneneinrichtung der Synagoge – man benötigt sie ja auch gar nicht mehr – eine Aenderung erfahren. Es mußten gestern bei einer Aktion und Waffensuche 5 männliche Juden in Schutzhaft genommen werden, die aber schnell wieder auf freien Fuß kamen. Es meldeten sich bald wieder drei Juden und baten, der Feigheit der Juden entsprechend, um Schutzhaft. Sie wurde ihnen gewährt, wie überhaupt festgestellt werden muß, daß in Osterode keinem Juden ein Haar gekrümmt oder ein Leid angetan ist.“

Gebäude Osterode

Das Schuhgeschäft Gebrüder Goldmann in der Marientorstraße 10 in Osterode am Harz, um 1914. Stadtarchiv Osterode, Foto 10-01-131-004

Gebäude

Das jüdische Schulhaus mit Lehrerwohnung im Langen Krummen Bruch 18 in Osterode am Harz, undatiert. Stadtarchiv Osterode, Foto 10-01-118-026

Bis zum Kriegsbeginn verließen fast alle Osteroder Juden die Stadt. Wem die Auswanderung aus Deutschland nicht gelang, der versuchte in Großstädte umzuziehen. Dort gab es größere jüdische Gemeinden und man erhoffte sich von der größeren Anonymität einen besseren Schutz. Aus diesen Städten verschleppte man auch die ehemals in Osterode ansässigen Juden in Konzentrationslager, wo sie fast alle ermordet wurden. Osteroder Juden starben in Auschwitz, Theresienstadt, Treblinka, Gurs (Frankreich) und im Ghetto von Minsk.

Louis Goldmann wurde am 4. Januar 1877 in Hameln geboren, seit 1902 wohnte er in Osterode am Harz. Am 5. Oktober 1904 heiratete Louis Goldmann in Seesen Selma Bremer, geb. 12. Oktober 1871 in Seesen. Louis und Selma Goldmann, die beide der jüdischen Glaubensgemeinschaft angehörten, lebten fortan in Osterode, hier kamen die drei Söhne des Ehepaars zur Welt: Martin Goldmann (geb. 19. August 1907), Werner Wolf Goldmann (geb. 25. Juli 1912) und Heinz Goldmann (geb. 8. August 1913).

1902 gründete der Kaufmann Louis Goldmann mit seinem Bruder Hermann in Osterode ein Handelsgeschäft für Schuhwaren und Herrenbekleidung. Das Unternehmen, das unter der Bezeichnung „Gebrüder Goldmann“ firmierte, hatte sein Geschäftslokal in dem Haus Marientorstraße 10. Die Firma lief sehr erfolgreich, so dass auch in anderen Städten Filialen, so zum Beispiel in Goslar und Gera, eingerichtet werden konnten. Während des 1. Weltkriegs wurde Louis Goldmann zum Heeresdienst eingezogen, aus dem er im Dezember 1918 nach Osterode zurückkehrte.

Die Gebrüder Goldmann verkauften auch Markenschuhe und höherwertige Bekleidungskollektionen, so dass das Geschäft eine gute Reputation in Stadt und Umland besaß. Das Handelshaus „Gebrüder Goldmann“ versteuerte folgende Gewinne: 1925 – 10.338 RM, 1926 – 7259 RM, 1927 – 9341 RM, 1928 – 9366 RM, 1929 – 9792 RM, 1930 – 9348 RM, 1931 – 6459 RM, 1932 – 6047 RM, 1933 – 7034 RM, 1934 – 6843 RM und 1935 – 7184 RM. Louis Goldmann ließ seine Söhne in anderen Unternehmen der Branche zu Kaufleuten ausbilden und hoffte wohl, dass sie seine Firma schließlich einmal übernehmen würden. Das Unternehmen setzte Schuh- und Manufakturwaren auch durch Firmenvertreter, die die Kunden vor Ort aufsuchten, ab („Hausierhandel“). Die Erteilung des dafür erforderlichen Wandergewerbescheins wurde durch die Behörden, die Gestapo und die Justiz ab 1936 massiv behindert.

Louis Goldmann engagierte sich auch in der Osteroder Synagogengemeinde, als deren Vorsteher leitete er die letzte Gemeindeversammlung am 19. Juni 1938. Als Gemeindevorsteher unterschrieb Louis Goldmann am 30. März 1939 auch den Vertrag über den – erzwungenen – Verkauf des jüdischen Friedhofs an der Seesener Straße an den Besitzer des Osteroder Kupferhammers.

Die Ereignisse im Wohn- und Geschäftshaus der Familie Goldmann in der Marientorstraße 10 beschrieb der Sohn Werner Goldmann: „In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 wurde ich durch Klirren von zertrümmerten Schaufenstern und Schaukastenscheiben und durch starkes Klopfen an der Haustüre und Brüllen „aufmachen“ geweckt. Es stürmten ca. 30 SS-Leute ins Haus. Sie haben uns (meine Eltern Louis und Selma, Bruder Heinz und mich) das Nötigste anziehen lassen, das Haus durchsucht, Geschäftsbücher beschlagnahmt, um einigen Kunden, welche auf Kredit bei uns kauften, Unannehmlichkeiten zu machen. Unter anderem haben dadurch Beamte und Angestellte ihr Ansehen verloren, weil sie bei Juden gekauft haben. Mich haben sie aus dem Haus geholt und geschlagen. Dann holte man einen Strick, um mich aufzuhängen. Die Eltern wurden ans Fenster gestellt und sollten der Aufhängung beiwohnen. Drei SS-Leute haben sich zu meinem Glück für das „Nicht-Hängen“ eingesetzt und haben uns angeraten, sofort zu fliehen. Aber auf der anderen Seite waren sämtliche Möglichkeiten zum Fliehen genommen. Auf Befehl eines anderen SS-Mannes, der später erschien, verzog sich die Bande und wir hatten ca. zwei Stunden Ruhe. Dann erschien die SS wieder in Begleitung der Polizei und beschlagnahmte sämtliche Wertsachen. Meinen Vater, meinen Bruder Heinz und mich hat man verhaftet, ins Osteroder Gefängnis gebracht und in Einzelzellen gesperrt. Am anderen Morgen wurden wir von SS-Leuten und der Polizei verhört und am Nachmittage freigelassen. Zuhause fanden wir den Laden vollständig zertrümmert und es wurde das Warenlager inzwischen von der SS in mehreren Möbelwagen zu der Osteroder Winterhilfe gebracht und schon angefangen [die Waren] an die Bevölkerung zu verteilen. Außerdem mußten wir eine sofortige „Judenabgabe“ von RM 3.616 und für meinen Bruder Heinz eine „Judenabgabe“ für Auswanderung von RM 1.400 bezahlen.“ (Stadtarchiv Osterode, Nachlass Ballin Nr. 7, Erinnerungsbericht von Werner Goldmann, heute Warren E. Gordon, Manchester)

Vor dem 9. November 1938 hatten sich die Goldmanns, die sich mit ihrer Heimat in starkem Maße identifizierten, nicht vorstellen können, „irgendwo anders in der Welt zu leben“. Doch nach den Ereignissen der Pogromnacht entschloss sich die Familie, Osterode zu verlassen. Die Beschaffung von Visa oder Einreisegenehmigungen für andere Staaten war in jenen Jahren schon äußerst schwierig. Insbesondere ältere Menschen, die über keine gesuchten Berufsqualifikationen verfügten, hatten große Probleme, ein Aufnahmeland zu finden. So verzogen Louis und Selma Goldmann – beide waren schon über 60 Jahre alt – am 27. Juni 1939 von Osterode lediglich nach Wuppertal in die Emilstraße 3, wo sie bei dem Bruder von Louis Goldmann wohnen konnten. Am 20. Juli 1942 wurde das Ehepaar Louis und Selma Goldmann von Wuppertal nach Theresienstadt deportiert. Am 21. September 1942 erfolgte der Weitertransport in das Vernichtungslager Treblinka. Der Sohn Werner Goldmann teilte mit, dass seine Eltern Louis und Selma Goldmann 1942 in Treblinka ermordet wurden.

Die Söhne des Ehepaars Goldmann überlebten den Holocaust, da ihnen die Auswanderung nach England und Australien gelang. Die Brüder Martin und Werner verzogen am 25. Juli 1939 von Osterode, Marientorstr. 10, nach Richborough in England. Werner Goldmann lebte später in Manchester und nahm den Namen Warren E. Gordon an. Ein weiterer Sohn von Louis und Selma Goldmann war Heinz Goldmann, der am 8. August 1913 in Osterode geboren wurde. Heinz Goldmann heiratete am 16. Dezember 1938 die Hausgehilfin Irmgard Neumann, geb. 19. Juli 1916 in Ludwigsdorf (Kreis Osterode/Ostpreußen). Ende 1938 verließen der inzwischen zum Koch umgeschulte Heinz Goldmann und seine jüdische Ehefrau Osterode. Auf dem italienischen Dampfer „Esquilino“, der am 5. Januar 1939 den Hafen von Genua verließ, wanderten sie nach Melbourne/Australien aus.

Ausweis

Die sogenannte Kennkarte, die 1938 für Louis Goldmann ausgestellt wurde. Das aufgedruckte „J“ steht für „Jude“. Stadtarchiv Osterode, Bestand 3 Nr. 594

Juristische Schritte gegen die Täter der Novemberpogrome in Osterode am Harz sind nicht bekannt.

Eine über mehrere Jahrhunderte in Osterode bestehende jüdische Gemeinde wurde in der Zeit des Nationalsozialismus zerstört. Heute leben nur wenige Juden in der Stadt, eine Osteroder Synagogengemeinde existiert nicht mehr.

Der ältere jüdische Friedhof „Am Kupferhammer“ und der jüngere Friedhof an der Schwiegershäuser Straße blieben erhalten bzw. wurden wieder hergestellt.

Das erhalten gebliebenen Gebäude der Synagoge in der Straße Langer Krummer Bruch trägt eine Gedenktafel mit folgender Inschrift:

Dieses Gebäude war bis 1938 die
S Y N A G O G E
der jüdischen Gemeinde Osterode.
Die hier zu Gott beteten wurden verfolgt und vernichtet.
[…]
Gott, Du kennst meine Torheit und meine Schuld ist Dir nicht verborgen.
Psalm 69/6

Zur Erinnerung an die 14 im Holocaust umgekommenen Osteroder Juden verlegte man im Jahr 2010 sogenannte Stolpersteine.

Ballin, Gerhard, Die Geschichte der Juden in Osterode am Harz, Osterode 1988.

Eder, Ekkehard, Osteroder ohne Bürgerrecht – Häuslinge und Juden 1717-1833, Osterode 2005.

Ders., Die jüdischen Einwohner in Osterode am Harz (1933-1942), in: Heimatblätter für den süd-westlichen Harzrand, Heft 65 (2009), S. 112-123.

Sabellek, Rainer (Hg.), Juden in Südniedersachsen, Hannover 1994.

Obenaus, Herbert (Hg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Göttingen 2005, Band 2, S.1221-1222.

Struve, Walter, Aufstieg und Herrschaft des Nationalsozialismus in einer industriellen Kleinstadt – Osterode am Harz 1918-1945, Essen 1992.